Jahresrückblick 2021

Jahresrückblick 2021

Im vergangenen Jahr hat sich die ReForm-Gruppe mit der Frage nach gemeinsamen Begriffen auseinandergesetzt. In internen Workshops diskutierten die Mitglieder Definitionen und reflektierten über Anknüpfungspunkte ihrer eigenen Forschungsschwerpunkte und -projekte zu ReForm. Es gab jedoch nicht nur interne Fachdiskussionen, auch externe Gäste bereicherten in Workshops und Vorlesungsreihen die Debatten des Campus.

Neben den internen Workshops organisieren in jedem Semester der Projektlaufzeit ein bis zwei ReForm-Mitglieder kooperativ ein Semesterprogramm mit Workshops, Vortragsreihen und Diskussionsforen und bringen so ihre jeweiligen Forschungsschwerpunkte und Perspektiven in den Campus ein. Gleichzeitig verstärkt dies die (internationalen) Verbindungen der einzelnen Beteiligten und bringt neue Vernetzungsmöglichkeiten mit sich. Die Semesterprogramme sind nicht nur für die wissenschaftliche Forschungscommunity gedacht, sondern auch für Studierende und interessierte Personen geöffnet. ReForm möchte damit einen diversen Diskussionsraum öffnen, der Impulse und Perspektiven aus vielen Bereichen unserer Gesellschaft mit einbezieht.

Die Semesterprogramme starteten im vergangenen Sommersemester 2021 unter der organisatorischen und inhaltlichen Leitung von Prof. Dr. Harald Zepp gemeinsam mit PD Dr. Luis Inostroza. Der Workshop „Metabolism – Exploring Transformative Material Processes through the Interactions between Man and Nature“ fand im Juni 2021 mit der Beteiligung internationaler Gäste wie Erik Swyngedouw (University of Manchester), Alf Hornborg (Lund University), Jason W. Moore (Binghamton University) und Joshua Newell (University of Michigan) statt. Er bereicherte die Diskussion über die menschliche Beteiligung an materiellen Umwandlungsprozessen innerhalb der ReForm-Gruppe. Im Wintersemester 2021/22 organisierte Prof. Dr. Michael Roos eine Vorlesungsreihe zum Thema „Systemic Dynamics“ unter Beteiligung internationaler Gäste wie Edmund Chattoe-Brown (Universität Leicester) und dem postdoctoral researcher des ReForm Projekts Dr. Andreas Angourakis. Die Themen dieser Reihe sind die Weltaneignung sowie der Auf- und Abbau sozialer Strukturen und Kreisläufe im Hinblick auf Ressourcen. Als Gastredner und Impulsgeber konnte ReForm dank Tina Asmussen außerdem Guy Geltner (Monash University, AUS / University of Amsterdam, NL) gewinnen. Er hielt einen Vortrag über die Gesundheitsvorsorge bei Bergleuten in Europa zwischen dem 13. und  17. Jahrhundert mit dem Titel „Eat, Pray, Dig: Preventative Healthcare Among Miners in Europe, 1200-1600“.

Sie finden alle Vorträge und Workshop-Beiträge unter auf der ReForm-Website sowie auf YouTube

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